Brauche ich für meine Lagerhalle ein Fundament?

Bevor Sie mit dem Bau einer Lagerhalle beginnen, müssen Sie die Art des Bodens wählen, auf dem die Halle errichtet werden soll. Eine Kroftman-Lagerhalle wird aus leichten Stahlrohren oder Stahl-C-Profilen hergestellt. Das Gesamtgewicht der Halle ist viel geringer als bei den meisten herkömmlichen Hallen. Deshalb können Sie ein Kroftman-Gebäude auch ohne Betonfundament bauen. Die Gebäude können auf Betonplatten oder auf jeder anderen Art von hartem Untergrund wie Asphalt, Pflaster, verdichtetem Sand, Kies oder Schotter aufgestellt werden. Es kann jedoch auch Gründe geben, die für ein Betonfundament sprechen. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen über die drei Arten von Untergrund, auf die Sie eine Kroftman-Lagerhalle stellen können.

Option 1: Verankerung der Lagerhalle auf festem Untergrund mithilfe von Erdnägeln 

Unsere Lagerhallen können auf einer harten Oberfläche wie Asphalt, Pflaster, verdichtetem Sand, Kies oder Schotter aufgestellt werden. Diese Option ist für temporäre oder semi-permanente Konstruktionen geeignet. Die Halle wird mit Erdnägeln im Boden verankert. Diese sind nicht im Preis unserer Lagerhallen enthalten. Sie können sie zusätzlich bestellen. Die Fläche, auf der Sie die Halle aufstellen, muss eben sein und darf nur auf einer Seite eine Neigung von maximal 1 Zentimeter pro Meter aufweisen. Eine gekrümmte Oberfläche ist nicht möglich. Bevor Sie die Lagerhalle aufstellen, müssen Sie das Gefälle der Aufstellfläche ausgleichen. 

Die Erdnägel  

Da unsere Lagerhallen standardmäßig für die Verankerung auf einem Betonboden ausgelegt sind, haben die Bodenprofile keine Löcher für Erdnägel. Bei der Verankerung mit Erdnägeln müssen Sie die Löcher mit einem Durchmesser von 30 Millimeter selbst in die Stahlgrundprofile bohren. Auf dem Bild aus unserer Montageanleitung sehen Sie das Teil K005. Diese wird auf der Grundschiene (Teil 07) angebracht und zeigt an, wo die (in diesem Fall) zwei Bohrlöcher sein sollen. Bohren Sie diese Löcher mit den mitgelieferten Lochsägen (in der Zeichnung blau/grau gefärbt) in die Grundschiene. Da sich Lochsägen schnell abnutzen, sind in der Lieferung der Lagerhalle mehrere Sägen enthalten.

Bei den größeren Lagerhallen müssen Sie viele Erdnägel dazukaufen. Außerdem ist es schwierig, harte Oberflächen auf einer großen Fläche zu nivellieren. Die Halle wird daher nicht an allen Stellen den Boden berühren. Wasser kann unter den Bodenprofielen hindurch in die Halle laufen. Wenn Sie Qualität anstreben, raten wir Ihnen, größere Lagerhallen auf einem Betonfundament zu errichten. Das kostet etwas mehr, aber eine große Anzahl von Erdnägeln hat auch ihren Preis. Mit einem Betonfundament erhalten Sie einen qualitativ besseren Untergrund für Ihre Lagerhalle. 

Vorteile der Verankerung in hartem Boden mit Erdnägeln

• Die Aufstellung Ihrer Lagerhalle mit Erdnägeln spart Zeit und Geld und ist sehr gut geeignet, wenn nur eine temporäre Konstruktion erforderlich oder zulässig ist. Der Grund, warum es schneller geht: Sie können den bereits vorhandenen Boden nutzen. Der Bau eines Fundaments oder das Verlegen von Betonplatten erfordert mehr Zeit. Sie sollten jedoch bedenken, dass der Bau einer Lagerhalle mit Erdnägeln mehr Zeit in Anspruch nimmt als mit Betonankern. Erstens müssen mehr Erdnägel verwendet werden als Betonanker und zweitens müssen die Erdnägel viel tiefer in den Boden eingebracht werden. Dies erfordert mehr Zeit und Arbeit. 
• Dies ist der preisgünstigste Untergrund für Ihre Lagerhalle.
  
  

Nachteile der Verankerung in hartem Boden mit Erdnägeln

• Diese Art der Verankerung ist nicht geeignet, wenn Sie verhindern wollen, dass Wasser durch den Boden in die Lagerhalle eindringt.   
• Sie müssen selbst ∅ 30 Millimeter große Löcher in die Bodenprofile bohren.   
• Die Erdnägel sind im Preis der Halle nicht enthalten. Sie können sie gegen einen Aufpreis bestellen.  
• Die Montage mit Erdnägeln ist für dauerhafte Anwendungen nicht zulässig.    
• Die Montage mit Erdnägeln ist für große Lagerhallen weniger geeignet.
  

Eine Lagerhalle (E500) auf Pflaster, rechts daneben liegen Erdnägel.

Option 2: Bau Ihrer Lagerhalle auf standardisierten Betonplatten wie Stelcon-Platten 

Was sind genormte Betonplatten wie z. B. Stelcon-Platten?

Stelcon-Betonplatten sind Betonbodenplatten mit genormten Abmessungen, die als temporärer oder permanenter Untergrund, z. B. für Hallenböden oder Lagerflächen, eingesetzt werden. Stelcon-Betonplatten werden oft einfach als Betonplatten oder als Industrieplatten bezeichnet. Stelcon ist ein Markenname, der für ein hochwertiges und zertifiziertes Produkt steht. Stelcon-Platten sind unter anderem speziell für Industrieböden bestimmt. Der Preis für Stelcon-Betonplatten ist höher als für andere Betonplatten. Auch andere Marken von Betonplatten sind als Untergrund für Kroftman-Lagerhallen geeignet.    

Der Druck, dem Betonplatten standhalten können, wird in der Achslast angegeben. Das kommt daher, dass diese Betonplatten hauptsächlich in Situationen verwendet werden, in denen sie von (Last-)Fahrzeugen befahren werden können. Betonplatten haben eine Stahleckkante oder abgeschrägte Kanten. Beide Optionen verhindern, dass die Ecken der Platten abbrechen, und können als Fundament für Ihre Lagerhalle verwendet werden.  

Betonplatten sind bewehrt. Eine Bewehrung ist die Verstärkung der Betonplatte durch in den Beton eingegossene Stahldrähte. Dadurch wird die Betonplatte widerstandsfähiger gegen Zugkräfte. Die Spannungen, die bei einer Belastung in der Platte auftreten, werden vollständig vom Beton aufgenommen. Um der Abnutzung entgegenzuwirken, haben Betonplatten oft eine Deckschicht aus Hartgestein wie Granit oder Quarz.

Wie viel Gewicht können Betonplatten tragen?   

Die Dicke der Betonplatte bestimmt weitgehend den Druck, den die Platte aushalten kann. Der Druck wird in Achslast angegeben. So können z. B. 16 Zentimeter dicke Stelcon-Platten eine Achslast von 20 Tonnen tragen. Die Achslast hängt vom Beton, von der Bewehrung und von der Dicke der Betonplatte ab. Darüber hinaus ist die Achslast auch von weiteren Faktoren abhängig, wie dem Untergrund, auf dem die Betonplatten verlegt werden. Deshalb gibt es Anleitungen für das Verlegen der Platten.

Bedingungen für die Montage mit Betonankern auf einer Betonfertigteildecke 

• Für unsere Lagerhallen empfehlen wir Ihnen, ein großzügiges Bodenfeld aus Betonplatten der Abmessungen 200 x 200 x 16 Zentimeter in ein Sandbett von mindestens 80 Zentimeter oder tiefer zu legen. Die Tiefe des Sandbettes muss auf jeden Fall bis zur Frostgrenze reichen. Diese Frostgrenze liegt bei ca. 80 Zentimetern. Halten Sie diese Tiefe nicht ein, wird das Grundwasser unter Ihrem Fundament gefrieren und später "wegschwimmen", wenn es wieder taut. Mit anderen Worten: Ihr Fundament wird sich durch die Bewegung des gefrierenden und auftauenden Bodens lockern. Sie können dies verhindern, indem Sie das Fundament bis zur Frostgrenze verlegen.   
• Die Betonfläche muss größer sein als die Flächenmaße der Lagerhalle gemäß den Kroftman-Konstruktionszeichnungen. Wir empfehlen, die Betonplatten mittig unter den Dachfirst zu legen, um ein Abheben der Platten zu verhindern. In jedem Fall muss genügend Platz vorhanden sein, um die Betonanker im Bodenprofil zu befestigen, ohne dass der Beton zu reißen droht. Sie sind selbst für die korrekte Konstruktion (z. B. den Unterbau und die Dicke der Platten) des vorgefertigten Betonbodens verantwortlich. Achten Sie darauf, dass die Kante nicht durch das Gewicht der Lagerhalle nachgibt oder bricht. 
• Wir liefern Ihnen ein Tropfblech, welches das Regenwasser, das draußen an den Wänden herunterläuft, von der Lagerhalle und einem Teil der Betonplatten wegleitet. Dadurch wird sichergestellt, dass kein Wasser auf den Betonplatten bleibt, auf denen die Halle montiert ist. Nachfolgend finden Sie eine schematische Darstellung des Tropfblechs.
  

Schematische Querschnitt-Darstellung des Tropfblechs (r., in Form eines liegenden L’s an der Außenwand)

• Die Aufstellfläche muss eben sein. Unebenheiten dürfen nicht mehr als 5 Millimeter in der Höhe bzw. Tiefe betragen, und das Gefälle darf nicht höher als 1 Zentimeter pro Meter in einer Richtung (max. 10 Zentimeter über die gesamte Halle) ausfallen. Sie können eine Lagerhalle nicht auf einer hohlen, gewölbten oder schrägen Fläche aufstellen.    
• Wenn Ihr Untergrund die Voraussetzungen erfüllt, können Sie die Bodenprofile der Lagerhalle mit Betonankern befestigen. Diese sind in den Preisen für die kleineren und mittleren Lagerhallen enthalten. Möchten Sie eine der größeren Hallen errichten und dafür ebenfalls Betonanker verwenden, so ist dies mit zusätzlichen Kosten von ca. 150 Euro pro Set verbunden.  
  Aufgrund der vorhandenen Plattenfugen ist auf diese Weise eine wasserdichte Verbindung jedoch nicht möglich. Daher ist diese Art des Bodens nicht geeignet, wenn Sie verhindern wollen, dass Wasser unter den Bodenprofilen hindurch in die Halle eindringt.
  
  

Vorteile von Betonplatten:  

• Sowohl für den dauerhaften Einsatz als auch für temporäre Lösungen geeignet. Die Stelcon-Platten können schnell entfernt werden und sind wiederverwendbar.    
• Diese Option ist billiger und steht schneller zur Verfügung als ein gegossenes Fundament.   
• Sie verankern die Lagerhalle mit Betonankern, die in der Lieferung der kleineren und mittleren Kroftman-Lagerhallen enthalten sind.  Für die größeren Hallen bezahlen Sie einen Aufpreis von ungefähr 150 Euro. Wenn Sie genau wissen wollen, wie hoch die Kosten sind, füllen Sie bitte unverbindlich unser Angebotstool aus. 
• Die Löcher für die Betonanker in den Bodenprofilen sind vorgebohrt.
  
  

Nachteile von Betonplatten:  

• Durch die Plattenfugen kann Feuchtigkeit in die Halle eindringen.   
• Diese Option ist teurer als die Verankerung mit Erdnägeln auf Pflaster, Asphalt oder verdichtetem Sand bzw. Kies.
  

Lagerhalle auf Stelcon-Platten

Option 3: Bau der Lagerhalle auf einem Betonfundament

Diese Option eignet sich für eine dauerhafte Konstruktion. Sie ist auch die einzige Option für eine isolierte Lagerhalle, bei der Sie sicher sein wollen, dass unter den Bodenprofilen kein Wasser ins Halleninnere sickert. Wir stellen selbst keine Betonfundamente her. Sie können dafür ein Bauunternehmen Ihrer Wahl beauftragen. Für eine Halle können Sie ein Streifenfundament mit oder ohne Boden nach den Maßen auf unseren Konstruktionszeichnungen erstellen lassen.

Was ist ein Streifenfundament?

Ein Streifenfundament, auch als Ringfundament bezeichnet, wird unter tragenden Wänden errichtet (siehe Abbildung hierunter). Das Streifenfundament besteht aus einem dicken Streifen Stahlbeton auf einem sandigen Boden. Sollten Sie in einem Torf- oder Lehmgebiet mit zu weichem Untergrund wohnen, empfehlen wir Ihnen, sich an einen örtlichen Bauunternehmer zu wenden. Er wird den Boden genauer untersuchen. Anschließend und nach der Analyse unserer Angaben zu Abmessungen, Festigkeitsberechnungen, Wind- und Schneelasten der gewünschten Kroftman-Lagerhalle wird er Ihnen zusammen mit einem Statiker individuelle Lösungsmöglichkeiten für Ihr Fundament vorstellen.  

Um sicher zu sein, wie Ihr Untergrund beschaffen ist, beginnt jede Gründungsarbeit mit einem Bodengutachten durch einen örtlichen Gutachter.

Beispiel für ein Streifenfundament, auch bekannt als Ringfundament

Bodenuntersuchung für Betonfundamente unerlässlich   

Wenn Sie ein Fundament legen wollen, ist der erste Schritt ein Bodengutachten. Dieses ist mit zusätzlichen Kosten verbunden und muss von Ihnen extern in Auftrag gegeben werden. Nicht jeder Untergrund ist für eine Bebauung geeignet. Wenn Sie in einem Torf- oder Lehmgebiet leben, können Sie diesen Torf- oder Lehmboden ausgraben, bis Sie einen festeren Untergrund, wie Sand, erreichen. Nach der Bodenuntersuchung wissen Sie, wie tragfähig der Boden ist.  

Kroftman liefert für jede Lagerhalle eine kostenlose Festigkeitsberechnung, einschließlich Schnee- und Windlasten. Anhand dieser Schnee- und Windlasten, der Festigkeitsberechnungen des Gebäudes sowie der ermittelten Tragfähigkeit des Bodens weiß der Bauunternehmer, welches Fundament für Ihren Neubau erforderlich ist.  

Anforderungen an das Fundament 

• Bei einem Streifenfundament muss die Einbautiefe mindestens bis zur Frostgrenze reichen. Wenn der Boden unter der Halle gefriert und dann auftaut, hebt sich der Boden sonst leicht an und kann schräg zurücksinken. Die Frostgrenze ist die Tiefe, bis zu der der Boden im Winter gefrieren kann. Diese Grenze ist von Region zu Region unterschiedlich. In Deutschland geht der Frost meist nicht tiefer als etwa 80 Zentimeter. Erkundigen Sie sich im Voraus, ob dies auch für Ihre Region gilt.  
• Es ist wichtig, dass sich an der Stelle, an der die Bodenprofile der Lagerhalle montiert werden sollen, keine Ummantelungsrohre, Abwasserrohre und/oder Blitzableiter im Boden befinden. Die Betonfläche muss waagerecht, eben und ausgehärtet sein, bevor das Gebäude aufgestellt werden kann. Wenn die Oberfläche Unebenheiten in einer Höhe bzw. Tiefe von mehr als 5 Millimeter aufweist, ist eine gute Verbindung nicht möglich. Sie sind dafür verantwortlich, dass das Fundament den Festigkeitsberechnungen für die Lagerhalle entspricht und die (örtlichen) Gesetze und Vorschriften einhält.    
• Die Betonfundamente müssen den exakten Oberflächenmaßen entsprechen, die in unseren Konstruktionszeichnungen angegeben sind. Darunter verstehen wir die Länge, die Breite und den Umfang des Fundaments. Die konstruktiven Details des Fundaments werden vom Bauunternehmer festgelegt. Die genauen Flächenmaße sind wichtig für die Montage des Hallenrahmens und des Tropfblechs. Letzteres muss genau um das Fundament herum passen, um das Regenwasser über den Rand des Fundaments abzuleiten.  Die nachstehende Zeichnung zeigt ein Bild dieses Tropfblechs.

Schematische Darstellung eines kurzen Tropfblechs (rechts im Bild)

• Auch aus dem umgebenden Erdreich kann Wasser auf das Fundament gelangen. Um dies zu verhindern, muss das Fundament einige Zentimeter über dem Boden liegen. Ein gut angelegtes Betonfundament ist flach und völlig eben, um die bestmögliche Verbindung der Hallenwände mit dem Boden zu gewährleisten, sodass kein Wasser eindringen kann.
  

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein gut verlegtes Betonfundament flach ist, keine Unebenheiten aufweist und eben liegt. Das Fundament reicht mindestens bis zur Frostgrenze und liegt mehrere Zentimeter über dem Boden. Dies ist eine gute Grundlage für das Errichten einer Kroftman-Lagerhalle. Außerdem ist das Fundament ein paar Zentimeter größer als die Grundfläche der Lagerhalle. Dies ist notwendig, um die Bodenprofile fest im Boden verankern zu können. Zugleich darf das Fundament nicht zu weit unter der Halle herausragen. Eine Kroftman-Lagerhalle ist mit einem Tropfblech ausgestattet, das über den Rand des Fundaments fällt. Dadurch wird sichergestellt, dass Regenwasser, das gegen die Wände fällt, abgeleitet wird. Ohne Tropfblech bliebe das Wasser auf der überstehenden Kante des Fundaments stehen, mit der Gefahr, dass es unter der Bodenschiene hindurch in die Halle sickert.

Muss ich Stahlbeton verwenden?  

Beton ist in der Lage, Druckkräfte zu absorbieren, hat aber eine geringere Zugfestigkeit. Viele Konstruktionen, wie z. B. Balken und Böden, geben bei Belastung nach. Im oberen Bereich der Struktur treten Druckkräfte auf, im unteren Bereich Zugkräfte.   

Der Beton muss daher mit einem Material kombiniert werden, das diese Zugspannung aufnehmen kann. In den meisten Fällen wird zu diesem Zweck Stahl verwendet. Durch die Verstärkung mit in den Beton eingegossenen Stahldrähten wird der Beton widerstandsfähiger gegen Zugkräfte. Die Zugabe von Stahl zu Beton wird als Bewehrung bezeichnet, wir sprechen auch von Stahlbeton. Die Bewehrung bildet gewissermaßen das Rückgrat der Betonkonstruktion. Für unsere Lagerhallen wird Stahlbeton benötigt, damit das Betonfundament sowohl Druck- als auch Zugkräften standhält.

Kosten eines Betonfundaments

Das Anlegen eines Betonfundaments ist eine komplexe Aufgabe, die von Situation zu Situation unterschiedlich sein kann. Aus diesem Grund ist es schwierig, einen Durchschnittspreis zu ermitteln. Die Kosten können zwischen einigen tausend und mehreren zehntausend Euro liegen. Bitten Sie die Baufirma immer um einen Kostenvoranschlag, bevor sie mit den Arbeiten beginnt. Auf diese Weise werden Sie später keine Überraschungen erleben. Faktoren, die den Preis bestimmen, sind: der Grund für den Bau (was auf das Fundament gestellt werden soll), die Art des Fundaments, die Entfernung des Bodens und die Materialkosten.

Die Vorteile eines Betonfundaments (Streifenfundament)

• Sie benötigen wesentlich weniger Beton, wenn Sie nur ein Streifenfundament ohne Bodenplatte gießen. Wenn Sie jedoch keine Probleme mit dem Grundwasser haben wollen, empfehlen wir Ihnen, ein Plattenfundament zu gießen.   
• Die Oberfläche eines ordnungsgemäß erstelltes Betonfundaments muss flach und vollkommen eben sein, um zu gewährleisten, dass die Hallenwände eine durchgehende Verbindung zum Boden haben. Nur dann kann abgeleitetes Regenwasser nicht zurück in die Halle sickern.
• Es hat eine lange Lebensdauer und ist daher für den dauerhaften Bau geeignet.
  
  

Die Nachteile eines Betonfundaments (Streifenfundament)    

• Nicht geeignet für weiche Untergründe wie Torf oder Lehm
• Teurer als Betonplatten/Stelcon-Platten oder die Verankerung mit Erdnägeln
  
  
  

Die drei Arten des Untergrunds für Kroftman-Lagerhallen auf einen Blick:

Wir hoffen, dass die obigen Informationen Ihnen helfen werden, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wenn Sie genau wissen wollen, was die Lagerhalle Ihrer Wahl kostet, füllen Sie bitte unverbindlich unser Angebotstool aus. Geben Sie bei der letzten Frage Ihre Postleitzahl ein. So können die Transportkosten berechnet werden. Wir schicken Ihnen dann per E-Mail ein Angebot, das Ihnen auf einen Blick zeigt, wie hoch die Kosten, inklusive Transport, für Ihre Lagerhalle sein werden. Sie können mehrere Angebote erstellen und verschiedene Optionen ankreuzen. Auf diese Weise können Sie sie leicht vergleichen.

Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.